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Symphorce: Become Death (Review)

Artist:

Symphorce

Symphorce: Become Death
Album:

Become Death

Medium: CD
Stil:

Power Metal

Label: Metal Blade
Spieldauer: 52:06
Erschienen: 2007
Website: [Link]

Was sowohl Titel als auch Cover suggerieren, scheint sich anfangs zu bewahrheiten - nämlich, dass das deutsche Power-Metal-Quintett mit seinem neuen Album jetzt die ganz heftige Richtung eingeschlagen hat. Die Scheibe startet bei "Darkness Fills The Sky" tatsächlich mit Blastbeats und fast gegrowlten Vocals. SYMPHORCE auf dem Weg zum Death Metal? Nicht wirklich, der Opener, in dem später auch noch die bekannten Trademarks zum Vorschein kommen, soll das heftigste Stück eines Albums bleiben, an dem allerdings einige Fans erst mal dran zu knabbern haben werden. Die Jungs um Sänger Andy B. Franck haben stilistisch ja schon immer über den Tellerrand geschaut, so modern und experimentell wie auf "Become Death" waren sie aber wohl noch nie.

Neben einigen Power-Metal-Granaten in bester Bandtradition, die ihre Abwechslung neben den teilweise verfremdeten Vocals von Andy B. Franck u.a. auch durch diverse Soundeffekte erfahren (wie beim leicht progressiven "Condemnedv"), hört man auch eine dem Thrash entsprungene Gitarrenarbeit der Marke NEVERMORE bei SYMPHORCE nicht zum ersten Mal. Unterstützt vom druckvollen Sound von Dennis Ward (PINK CREAM 69, ANGRA) kommen Songs wie "Death Has Come" oder "Ancient Prophecies", in dem auch Neuzugang Steffen Theurer an den Drums noch mal in die Vollen geht, diesmal aber fast mit FEAR FACTORY-Energie daher; wenn auch ohne ihre melodische und eingängige Linie zu verlieren.

Dass die Band nie zu weit vom Heimatkurs abkommt, dafür sorgt im Zweifel auch immer der unverkennbare Gesang des Vorzeigesängers. Nach dem schon ungewohnten Piano im klagenden "In The Hopes Of A Dream" bei "Inside The Cast" aber plötzlich auf einen Song mit Gothic-Mantel und deutlicher HIM-Verwandtschaft zu stoßen (selbst beim Gesang), überrascht dann schon. Mehr als untypisch für SYMPHORCE. Bands mit mehr Breitenwirkung landen mit solchen Hooklines in den Charts. Das nachfolgende "No Final Words To Say" ist ähnlich konzipiert, orientiert sich speziell beim Refrain aber eher an PARADISE LOST, um beim Namedropping zu bleiben.

FAZIT: SYMPHORCE zeigen sich auf ihrem sechsten Album nicht nur vielseitiger, sondern auch düsterer und noch härter als zuvor. Als langjähriger Anhänger braucht man daher diesmal etwas länger, um in dieses moderne und ganz sicher nicht gewöhnliche Album hineinzufinden. Die Band geht dadurch aber auch stilistisch weiter auf Distanz zur Hauptattraktion des Ausnahmesängers und untermauert somit ihre Daseinsberechtigung neben BRAINSTORM. Dass deren Fans auch hier trotz aller neuen Einflüsse kaum enttäuscht sein werden, versteht sich aber weiterhin von selbst.

Lars Schuckar (Info) (Review 3716x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Darkness Fills The Sky
  • Condemnedv
  • In The Hopes Of A Dream
  • Death Has Come
  • Inside The Cast
  • No Final Words To Say
  • Towards The Light
  • Ancient Prophecies
  • Lost But Found
  • Lies

Besetzung:

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